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Gemeindefusion Surbtal eilt nicht

Hanspeter Suter



«Soll im Surbtal eine Gemeindefusion geprüft werden?» so lautete eine repräsentative Bevölkerungsumfrage in den Gemeinden Schneisingen, Lengnau, Endingen und Tegerfelden. Das Resultat: 69 Prozent Zustimmung für eine Prüfung. Dieses Resultat beherrschte die Schlagzeilen in den lokalen Medien, rückt aber etwas in den Hintergrund, dass 71% einer Fusion im jetzigen Zeitpunkt nicht zustimmen! Deutlich höher ist die Zustimmung für eine verstärkte Zusammenarbeit und für den Status quo. Vorwiegend die junge Bevölkerung sieht eine Fusion eher kritisch?

Bei Studium der Umfrageresultate fällt zudem auf, dass es einer Mehrheit der Bevölkerung mit einer Fusion nicht eilt. Warum soll nun gemäss Medienmitteilung der Gemeinden im aufgezeigten Fusionsprozess (eine kantonale Vorgabe) das Vor- und Hauptprojekt zusammengelegt werden? Das hätte zur Folge, dass die Gemeindeversammlungen der vier Gemeinden in diesem Sommer einen Projektkredit beschliessen sollen und dann nicht mehr Stellung beziehen können bis zum Vorliegen eines Fusionsvertrages. Das Vorprojekt mit vertiefter Prüfung des Vorhabens und mit Antrag an die Gemeindeversammlungen würde entfallen.

Es ist zu hoffen, dass sich der Leitungsausschuss des Projektes an den eigenen, an der Informationsveranstaltung in Schneisingen vorgestellten Fusionsprozess hält, und die Meinung der Bevölkerung wie versprochen – und vorbildlich begonnen –, so oft wie möglich einbezieht.


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