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Vier SVP-Motionen von mir, für einfachere Baubewilligungsverfahren


Lengnau, 9. September 2025 – Im Namen der SVP-Fraktion habe ich im Grossen Rat des Kantons Aargau vier Motionen eingereicht. Sie setzen klare Zeichen für Rechtssicherheit, Gemeindeautonomie und einen pragmatischen Umgang mit Landwirtschaft, Bauen und Energie.

Diese Vorstösse sollen nicht neue Hürden schaffen, sondern bestehende abbauen – dort, wo heute übertriebene Vorschriften und unklare Zuständigkeiten Fortschritt und gesunden Menschenverstand bremsen.


1. Sicherung landwirtschaftlicher Entwicklungsstandorte (ESL)

Viele Landwirtschaftsbetriebe im Aargau haben keine Planungssicherheit für ihre Weiterentwicklung. Die Motion verlangt, dass Gemeinden bei jeder Nutzungsplanrevision den Bedarf prüfen und Entwicklungsstandorte verbindlich ausscheiden.

So erhalten Landwirte wieder Perspektiven für sinnvolle Investitionen, ohne in Konflikt mit Naturschutz oder Siedlungsdruck zu geraten.

Ziel: Langfristige Planungssicherheit und Schutz der produzierenden Landwirtschaft.


2. Genehmigungsfreiheit für Dachflächenfenster und Beschattungssysteme

Heute braucht man im Aargau fast immer eine Baubewilligung – selbst beim Ersatz eines Dachfensters. Das ist teuer, langsam und behindert energetische Sanierungen.Die Motion fordert, dass der Einbau und Ersatz marktüblicher Dachfenster sowie Aussenbeschattungen künftig genehmigungsfrei möglich ist. Nur geschützte Objekte bleiben ausgenommen.

Ziel: Weniger Bürokratie, schnellere Sanierungen, tiefere Kosten.


3. Einschränkung der Wirkung des ISOS-Inventars

Das Bundesinventar der schützenswerten Ortsbilder (ISOS) wird oft wie ein faktisches Verbot behandelt – auch ohne gesetzlichen Schutzstatus.Diese Motion stellt klar: ISOS darf nur berücksichtigt werden, wenn ein formeller Schutzstatus besteht, etwa nach Denkmalschutzgesetz.

Ziel: Stärkung der Eigentumsgarantie und Planungssicherheit für Gemeinden und Bauherren.


4. Vereinfachung der Bewilligungspraxis für Photovoltaikanlagen

Um die Energiewende pragmatisch voranzubringen, sollen PV-Anlagen auf bestehenden Gebäuden grundsätzlich bewilligungsfrei, aber meldepflichtig sein.Für besonders geschützte Zonen werden klare Standards definiert, und auch Batteriespeicher sollen den gleichen Regeln unterstellt werden.

Ziel: Mehr Solarstrom mit weniger Aufwand – statt Papierkrieg.



Es ist für mich ein Höhepunkt, bereits im ersten Amtsjahr vier derart wichtige Motionen im Namen der wählerstärksten Partei einbringen zu dürfen. Wir setzen uns dafür ein, dass Bauern, Hauseigentümer und Gemeinden endlich weniger Hürden und mehr Handlungsspielraum erhalten.“


Hanspeter Suter, Grossrat SVP Lengnau


 
 
 

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