Die KMU sind das Rückgrat der Schweizer Wirtschaft. Diesen Satz hört man vor den Wahlen gebetsmühlenartig von Politikern. Die Aussage stimmt, denn in der Schweiz bilden KMU mehr als 99% der Unternehmen und stellen zwei Drittel der Arbeitsplätze.
Aber wie stehen die Politiker zu den KMU, wenn sie einmal gewählt sind? Der Schweizerische Gewerbeverband untersuchte in der aktuellen Legislatur 459 KMU-relevante Abstimmungen für den Nationalrat und 207 Abstimmungen für den Ständerat.
Der Aargauer Wirtschaftsverband hat diese Auswertung leider nicht gelesen. Bis zum Platz 74 finden sich nur Vertreter von SVP und FDP, bei den gewerbefreundlichsten Nationalräten. Von allen Aargauer Nationalräten ist Thomas Burgherr der zweitfreundlichste KMU-Nationalrat. Warum ihn der Aargauer Wirtschaftsverband in seiner Empfehlung zuerst nicht nominierte und das erst nach Invervention korrigierte, bleibt sein Geheimnis. Nur einer ist noch KMU-freundlicher als Thomas Burgherr: Nationalrat Benjamin Giezendanner, Präsident des Aargauer Gewerbeverbandes und aktuell Ständeratskandidat, belegt Platz 1.
Die KMU-relevanten Abstimmungen der 46 Ständeräte zeigen das gleiche Bild: auf den ersten 10 Plätzen nur Vertreter von SVP und FDP, Hansjörg Knecht auf Platz 2, Thierry Burkhart auf Platz 9.
Darum liebe Gewerbler, wählt Eure Metzger nicht selber, wählt klar bürgerlich. Nur Vertreter von SVP und FDP stimmen in Bern so ab, wie sie es vor den Wahlen versprochen haben.
Leserbrief Die Botschaft
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