Es kommt, wie befürchtet. Die Initianten versprachen eine Prüfung der Gemeindefusion von Schneisingen, Lengnau, Endingen und Tegerfelden. Sie setzten durch, dass mit grossem Aufwand die Vorbereitungen bis zu einem Fusionsvertrag vorangetrieben werden – ohne Zwischenschritte! In Arbeitsgruppen wird daran gearbeitet. Dass dabei auch negative Punkte zur Sprache kommen oder die Variante Zusammenarbeit gleichwertig vorangetrieben wird, davon war an einer Information am vergangenen Samstag, wenig zu hören. Leider war die jüngere Generation schwach vertreten.
Schon im Mai 2025 soll über die Fusion abgestimmt werden! Ich befürchte, dass die «Fusionsprüfung» eine Suche nach Gründen ist, um der Bevölkerung zu beweisen, warum nur eine Fusion besser ist als das Bewährte. Was eigentlich ist der Anlass für den Aufwand? Wer getraut sich nach getaner Arbeit, diese noch in Frage zu stellen? Und warum diese Eile? Fusionieren können auch kommende Generationen, eine Fusion auflösen kann keine Generation mehr!
Deshalb rufe ich die betroffene Bevölkerung und die Parteien auf, sich mit der Fusion von vier intakten Gemeinden auseinander zu setzen und darüber zu diskutieren.
Hanspeter Suter, Lengnau
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